Merken Ich habe diese Sauce an einem verregneten Samstag erfunden, als ich zu viele Kräuter vom Markt mitgebracht hatte und nicht wusste, wohin damit. Der Kühlschrank quoll über vor Grünzeug, und ich dachte mir: Warum nicht alles zusammen in den Mixer werfen? Das Ergebnis war so leuchtend grün und cremig, dass ich sofort wusste, ich hatte etwas Besonderes entdeckt. Seitdem ist diese Sauce mein Geheimrezept geworden, wenn ich schnell etwas Frisches und Ungewöhnliches auf den Tisch bringen möchte.
Ich erinnere mich, wie ich diese Sauce zum ersten Mal für Freunde gekocht habe. Sie waren skeptisch, als ich ihnen erzählte, dass Spinat und Kohl in der Sauce stecken, aber nach dem ersten Bissen war alles vergessen. Die cremige Textur und der frische Kräutergeschmack haben sie völlig überrascht. Einer meiner Gäste hat sogar die Schüssel ausgekratzt und nach dem Rezept gefragt, bevor der Abend vorbei war.
Zutaten
- Baby-Spinat (2 Tassen): Er gibt der Sauce ihre satte grüne Farbe und eine milde, erdige Note, ohne zu dominant zu werden.
- Grüner Kohl (1 Tasse, gehackt): Klingt ungewöhnlich, aber er sorgt für Körper und eine leichte Süße, die perfekt mit den Kräutern harmoniert.
- Petersilie (1/2 Tasse): Frische Petersilie bringt eine helle, fast pfeffrige Frische ins Spiel, die ich nicht missen möchte.
- Basilikum (1/2 Tasse): Basilikum verleiht der Sauce eine aromatische Süße und macht sie unwiderstehlich duftend.
- Schnittlauch (1/4 Tasse): Schnittlauch gibt eine zarte Zwiebelnote, die nicht aufdringlich ist, aber Tiefe verleift.
- Estragon (1/4 Tasse, optional): Wenn du Estragon magst, verwende ihn unbedingt, er gibt der Sauce eine elegante, leicht anisartige Note.
- Knoblauch (2 Zehen): Frischer Knoblauch ist unverzichtbar für die würzige Basis, aber übertreib es nicht, sonst dominiert er alles.
- Frühlingszwiebeln (2 Stück, gehackt): Sie bringen eine milde Schärfe und frische Würze, die den Geschmack abrundet.
- Avocado (1 kleine, geschält und entkernt): Die Avocado macht die Sauce samtig und cremig, ohne dass man es überhaupt merkt.
- Griechischer Joghurt oder Sauerrahm (1/2 Tasse): Sorgt für die cremige Konsistenz und eine angenehme Säure, die alles zusammenhält.
- Mayonnaise (1/4 Tasse): Sie macht die Sauce geschmeidig und gibt ihr eine leichte Fülle, die man spürt, aber nicht schmeckt.
- Geriebener Parmesan (1/4 Tasse): Parmesan bringt Umami und eine salzige Tiefe, die den Kräutern Struktur gibt.
- Zitronensaft (2 EL, frisch gepresst): Frische Zitrone hebt alle Aromen an und verhindert, dass die Sauce flach schmeckt.
- Weißweinessig (1 TL): Ein Hauch Essig gibt der Sauce einen kleinen Kick und macht sie lebendiger.
- Olivenöl (1/4 Tasse): Gutes Olivenöl sorgt für Geschmeidigkeit und einen fruchtigen Nachgeschmack.
- Salz (1/2 TL, plus mehr nach Geschmack): Salz ist der Schlüssel, um alle Aromen hervorzuheben, also probiere immer nach.
- Schwarzer Pfeffer (1/4 TL): Frisch gemahlener Pfeffer gibt eine feine Schärfe, die ich liebe.
- Chiliflocken (eine Prise, optional): Wenn du es etwas pikanter magst, gib eine Prise Chiliflocken hinzu.
- Pasta (340 g, trocken): Ich nehme am liebsten Linguine oder Penne, aber jede Pastasorte funktioniert.
Anleitung
- Pasta kochen:
- Bring einen großen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen und koche die Pasta nach Packungsanweisung, bis sie al dente ist. Bevor du sie abgießt, nimm eine halbe Tasse vom Nudelwasser ab, das brauchst du gleich für die Sauce.
- Sauce mixen:
- Während die Pasta kocht, gibst du Spinat, Kohl, Petersilie, Basilikum, Schnittlauch, Estragon, Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Avocado, Joghurt, Mayonnaise, Parmesan, Zitronensaft, Essig, Olivenöl, Salz und Pfeffer in den Mixer. Mixe alles, bis eine glatte, cremige Sauce entsteht, und kratze zwischendurch die Seiten ab.
- Konsistenz anpassen:
- Füge nach und nach etwas vom reservierten Nudelwasser hinzu, bis die Sauce eine cremige, gießbare Konsistenz hat. Ich nehme meistens 3 bis 4 Esslöffel, aber das hängt davon ab, wie dick du es magst.
- Abschmecken:
- Probiere die Sauce und würze sie nach, mit mehr Salz, Pfeffer oder Zitronensaft, bis es perfekt schmeckt.
- Pasta mischen:
- Gib die heiße, abgetropfte Pasta in eine große Schüssel und mische sie mit der grünen Sauce, bis jede Nudel gleichmäßig überzogen ist.
- Servieren:
- Serviere die Pasta sofort, garniert mit frischen Kräutern und extra Parmesan, wenn du magst.
Merken Einmal habe ich diese Pasta an einem warmen Sommerabend draußen serviert, und alle wollten wissen, woher das leuchtende Grün kommt. Es war einer dieser Momente, in denen Essen mehr ist als nur satt werden, es war ein Gespräch, ein Lächeln, ein gemeinsames Staunen. Seitdem koche ich diese Sauce immer wieder, wenn ich Menschen überraschen und begeistern möchte.
Variationen und Anpassungen
Für eine vegane Version ersetzt du einfach den Joghurt durch pflanzlichen Joghurt, die Mayonnaise durch vegane Mayo und lässt den Parmesan weg oder nimmst eine vegane Alternative. Ich habe auch schon geröstete Walnüsse oder Pinienkerne in die Sauce gemixt, das gibt eine nussige Tiefe, die wunderbar schmeckt. Wenn du die Sauce als kalten Nudelsalat servierst, füge etwas mehr Zitronensaft und Olivenöl hinzu, damit sie frisch und lebendig bleibt.
Serviervorschläge
Diese Pasta passt hervorragend zu einem knackigen grünen Salat und einem gekühlten Glas Sauvignon Blanc oder Grüner Veltliner. Ich serviere sie auch gerne mit geröstetem Brot und einem Spritzer Olivenöl, das rundet das Ganze perfekt ab. Wenn du es etwas herzhafter magst, kannst du gegrilltes Hähnchen oder gebratene Garnelen dazu reichen.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Die Sauce hält sich im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter bis zu zwei Tage, danach verliert sie etwas an Farbe und Frische. Du kannst sie auch einfrieren, aber ich persönlich finde, sie schmeckt frisch gemacht einfach am besten. Wenn du Reste hast, mische sie am nächsten Tag mit kalter Pasta und ein paar frischen Tomaten, das ist ein geniales schnelles Mittagessen.
- Bewahre die Sauce immer luftdicht auf, damit sie nicht braun wird.
- Wenn die Sauce nach dem Kühlen zu dick ist, rühre etwas Wasser oder Olivenöl ein.
- Friere die Sauce in kleinen Portionen ein, dann kannst du sie nach Bedarf auftauen.
Merken Diese Green Goddess Pasta Sauce hat meine Art zu kochen verändert, weil sie mir gezeigt hat, dass die besten Rezepte oft die einfachsten sind. Ich hoffe, sie bringt dir genauso viel Freude wie mir.
Fragen & Antworten zum Rezept
- → Welche Kräuter passen besonders gut in die Sauce?
Petersilie, Basilikum, Schnittlauch und optional Estragon sorgen für das frische und aromatische Profil der Sauce.
- → Kann man die Sauce vegan zubereiten?
Ja, durch Verwendung von pflanzlichem Joghurt, veganer Mayonnaise und einem veganen Käseersatz lässt sich die Sauce vegan gestalten.
- → Wie passt man die Konsistenz der Sauce an?
Mit etwas Nudelkochwasser lässt sich die Sauce problemlos verdünnen, bis sie schön cremig und gut zum Vermengen ist.
- → Welche Pasta eignet sich am besten für diese Sauce?
Linguine, Spaghetti oder Penne nehmen die cremige Sauce gut auf und harmonieren wunderbar mit dem Kräutergeschmack.
- → Kann man die Sauce auch kalt servieren?
Ja, die Sauce schmeckt auch kalt hervorragend, etwa als kalter Nudelsalat oder Dip.
- → Wie lässt sich die Würze anpassen?
Salz, Pfeffer und Zitronensaft lassen sich nach Belieben hinzufügen, um die Frische und Schärfe optimal auszubalancieren.